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Warum?
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Warum?
„Denn der HERR ist meine Kraft, er wird meine Füße machen wie Hirschfüße und wird mich über die Höhen führen.“ Habakuk 3,19 Einer der modernen „christlichen Mythen“, der ein und für alle Mal aus der Welt geschafft werden sollte, besagt, dass man durch die Annahme Jesus Christi als seinen persönlichen Erretter alle seine Problem los wird. Das stimmt nicht! Es ist wahr, dass Ihr grundlegendes geistliches Problem – Ihre Beziehung zu Gott – mit der Wiedergeburt gelöst ist, aber danach kommt eine ganze Reihe neuer Probleme auf Sie zu, mit denen Sie sich als Nichtchrist nicht herumschlagen mussten. Das sind Fragen wie: „Warum müssen gute Menschen so leiden, während es den bösen Menschen blendend geht?“, oder: „Warum erhört Gott manche Gebete nicht?“, oder: „Warum muss ich schlechte Erfahrungen mit meinen Mitmenschen machen, obwohl ich doch mein Bestes für den Herrn gebe?“. Christen, die behaupten, keine Probleme zu haben, sagen entweder nicht die Wahrheit, oder sie leben und wachsen nicht wirklich. Vielleicht machen sie sich aber auch einfach überhaupt keine Gedanken darüber. Sie leben in einer frommen Scheinwelt, die die Wirklichkeit ausblendet. Wie Hiobs trostlose Tröster verwechseln sie leeren Optimismus mit dem Frieden Gottes und „das gute Leben“ mit Gottes Segnungen. Niemals hört man sie wie David und sogar Jesus fragen: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Psalm 22,1; Matthäus 27,46). Habakuk gehörte nicht zu dieser Sorte von Gläubigen. Als er sich im Land Juda umschaute und die internationale Situation beobachtete, sah er sich mit einigen sehr schwerwiegenden Problemen konfrontiert, die ihm arg zusetzten. Aber er tat das einzig Richtige: Er brachte seine Schwierigkeiten vor den Herrn. Aus dem Andachtsbuch „durchs Jahr“ von Warren W. Wiersbe, mit freundlicher Genehmigung von Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg. Lernen Sie mehr über die christliche Einstellung zum Leid, im Kurs: 20100 Wie gehe ich mit Leid um. Dieser Kurs ist eine Sammlung von 7 einfühlsamen Vorträgen von Pfarrer Winrich Scheffbuch über das Leid. Er behandelt, u.a. Themen wie „Woher kommt das Leid?“, „Jesus und die Notleidenden“, „Christen im Leiden“, „Durch Leiden zur Herrlichkeit“ und „Dann wird es kein Leid mehr geben“. Dieser Kurs soll den Schüler helfen die richtige Perspektive bezüglich Not und Schmerz zu haben und folglich Gebrauch von dem Trost zu machen, den wir gerade in schwierigen Zeiten in Christus finden.
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Autor
Warren W. Wiersbe
Erscheinungsdatum:
5/6/2011 10:23 AM
Anzahl der Internetbesucher:
4410
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