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JESUS CHRISTUS NACHFOLGEN!

Jesus Christus nachfolgen!

„Und als er die Volksmenge samt seinen Jüngern herzugrufen hatte, sprach er zu ihnen: Wenn jemand mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach!"(Markus 8,34).

Es geht in diesem Vers um die wichtigsten Voraussetzungen für eine gesegnete und konsequente Nachfolge unseres Herrn. Der Herr Jesus selbst hat die Kriterien der Nachfolge festgelegt. Welche sind das nun im Einzelnen?


1. Triff eine bewusste Entscheidung!
(„Wenn jemand mir nachfolgen will,...")
Ein Nachfolger Jesu zu sein kostet etwas. Manche haben sich nur äußerlich für Jesus entschieden, ohne sorgfältig zu bedenken, was der Herr Jesus gesagt hat. Nachfolge erfordert eine bewusste, willentliche Entscheidung. Im Geschäftsleben kennt man das auch. Sobald alle Fakten auf dem Tisch liegen, müssen Entscheidungen getroffen werden. Und wenn wir uns im Glaubensleben einmal entschieden haben, dem Herrn zu folgen, dann sollten wir konsequent zu dieser Entscheidung stehen und daran festhalten. Wie oft sind wir nur „selbstgefällige Gottesdienstbesucher", ohne uns dem Herrn Jesus richtig hinzugeben. Wie siehst es da bei dir aus?

2. Verleugne dich selbst!
(„..., verleugne er sich selbst...")
Der Herr Jesus fordert Selbstverleugnung. Was bedeutet das? Verstehen wir das wirklich? Eventuell verleugnen wir einige Dinge, von denen wir wissen, dass sie nicht in Ordnung sind. Vielleicht denken wir, Selbstverleugnung sei ein Leben ohne materielle Güter? Aber was ist es wirklich? Verleugnen bedeutet so viel wie irgendwelchen Dingen oder Personen bewusst „abzusagen". In den Briefen von Paulus sagt uns Gottes Wort, dass wir uns selbst für tot halten sollen. Das bedeutet: Mein ICH lebt nicht länger. Außerdem heißt es da: Christus lebt in mir! Wir müssen uns also bewusst tot betrachten und das eigne ICH verleugnen. Da wir in einer materialistischen Welt leben, fällt das ungeheur schwer. Um aber Christus in meinem praktischen Leben sichtbar zu machen, muss das ICH unsichtbar werden, also ganz zurücktreten.

Manche Christen arbeiten nur in dem Maße in ihrer Gemeinde mit, wie sie gerade nichts anderes zu tun haben. Das heißt, das ICH und das Fleisch haben die Kontrolle übernommen. Sich selbst zu verleugnen bedeutet, dass der Herr Jesus und seine Anliegen die allererste Priorität in meinem Leben erhalten. Alles dreht sich um IHN. Er soll durch uns leben. Gibst du dem Herrn Jesus die Möglichkeit,  „durch" dich zu leben?

3. Sei bereit, für Jesus zu leiden!
(„... und nehme sein Kreuz auf...")
Ganz offensichtlich handelt es sich hier um ein persönliches und kein buchstäbliches Kreuz. Viele glauben, dass es sich bei dem Kreuz um persönliche Lasten handelt, die jeder zu tragen hat. Diese Anwendung würde aber wieder das eigne ICH hervorheben. Der Herr Jesus sagrt: „Nehmt auf euch mein Joch ...denn meine Last ist leicht" (Matthäus 11, 28-30). Das Kreuz ist ein Zeichen des Todes. Es war der Ort des Sterbens für den Herrn Jesus. Es symbolisiert auch unseren Tod, denn er starb dort für  jeden Einzelnen von uns. Sein Kreuz auf sich nehmen bedeutet, „sich selbst zu sterben". Täglich. Der Christ, der sein Kreuz auf sich nimmt, ist bereit, dass man ihm mit Spott und Schande begegnet, gerade so wie die Welt auch dem Herrrn Jesus begegnet ist. Sie lästerten und machten sich über ihn lustig! Heute, wenn wir unser Kreuz aufnehmen, das ICH verleugnen und dem Herrn erlauben, durch uns zu leben, dann wird die Welt auch über uns lästern. Bist du bereit, das zu ertragen?

4. Folge dem Herrn Jesus nach - jeden Tag!

(„...und folge mir nach!")
Wir wollen dem Herrn Jesus durch den Garten Gethsemane folgen. Sind wir bereit um seinetwillen zu leiden? Oder werden wir um unsere eigene Sicherheit besorgt sein und fortlaufen? Wir wollen ihm auch auf den Hügel Golgatha folgen: Werden wir Spott und Hohn mit einem vergebenden Herzen ertragen? Bedenke: Für denjenigen, der sein Kreuz aufnimmt, wird es zu einer Krone werden. Wir sollten unser Kreuz mit Glauben, mit Vertrauen und Geduld tragen, denn der Tag, an dem wir es gegen ein Krone eintauschen werden, ist nicht mehr weit. Der Herr kommt bald und sein Lohn, mit ihm!        Rudi Joas


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Autor   Rudi Joas    Erscheinungsdatum:  6/14/2013 4:57 PM
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