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WARUM!?
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Gesellschaft & Familie WARUM!?
… das ist eine der großen Fragen des Lebens. Es ist die wahrscheinlich am häufigsten gestellte Frage, wenn es um Leid im Leben von Menschen geht. Und es ist die Frage, der wahrscheinlich am leidenschaftlichsten Ausdruck verliehen wird. Unter Tränen. Im Nicht-Verstehen. In Verzweiflung. Und manchmal auch in der Abkehr von Gott.
So ist für viele Menschen klar: Leid und Gott passen nicht zusammen. Denn müsste ein liebender Gott nicht verhindern, dass es leidende Menschen gibt? Stattdessen aber erleben und sehen wir Kummer, Krankheit und Krieg.
Wenn wir annehmen, dass Gott und Leid beide einen Platz in dieser Welt haben, stehen wir in einer Spannung: Was ist das für ein Gott, der scheinbar nicht eingreift, auf Fragen und Hilferufe nicht antwortet und Gebete ungehört verhallen lässt? … Dann wissen wir nicht, ob wir uns Gott zuschauend oder wegsehend vorstellen sollen. Gibt es eine Vorstellung, die schlimmer ist?
Blicken wir in die Bibel – sie ist Gottes Wort –, sehen wir: Gott begegnet Menschen in ihrem Leid. Er nimmt sie ernst. Er hört ihr Schreien. Er beendet nicht jede leidvolle Situation – doch er leidet mit. Mit den Eltern, die ein Kind verloren haben. Mit den unzähligen Menschen, die einsam in einem Krankenzimmer die Decke anstarren und nicht wissen, ob es noch weitergeht, und wenn ja, wie. Er sieht auch das Leid der Menschen, die unter der Gewalt anderer leiden. „Die Augen des Herrn achten auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien“ (Psalm 34,16).
Natürlich könnte Gott den Finger auf die blutigen Stellen des Globus legen und die Verursacher von Kriegen einfach vernichten. Doch dass er es nicht tut, ist Ausdruck seiner Gnade und Geduld mit uns Menschen. Denn wäre dann nicht früher oder später jeder von uns dran? Schließlich fängt Krieg nicht auf dem Schlachtfeld an, sondern im menschlichen Herzen. Und Hass, böse Gedanken und Neid gegenüber einem anderen Menschen kennt doch jeder von uns aus ganz eigener Erfahrung.
Vieles, was wir als Leid in der Welt erleben, sind Dinge, die Menschen anderen Menschen zufügen. Wir werden schuldig aneinander. Und tatsächlich war das etwas, was Gott in dieser Welt gar nicht vorgesehen hatte. Was wir als böse und leidvoll ansehen, kam mit der Sünde in die Welt. Und Sünde ist der Ungehorsam und die Ignoranz gegenüber Gott. So fing alles an. Und so geht es bis heute weiter.
Doch es gibt eine Möglichkeit diese Schuld loszuwerden. Jesus, der Sohn Gottes, hat für die Sünde der Welt bezahlt. Er trug die Strafe. Und jeder, der seine Sünden ihm bekennt und ihm vertraut, wird nach dem Tod in einer ewigen Welt ohne Leiden, ohne Trauer, ohne Schmerz, ohne Tod und ohne Tränen weiterleben. Das ist eine Antwort, die Gott auf die Frage nach dem Leid gibt, auch wenn vieles unbeantwortet bleibt: Das Leid des Glaubenden hat ein Ende. Wie das sein wird? Die Bibel gibt uns einen Ausblick darauf: „Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz wird mehr sein: denn das Erste ist vergangen“ (Offenbarung 21,4). Mit freundlicher Genehmigung des Missionswerk Werner Heukelbach!
Vielleicht erleben Sie Leidvolles und wollen darüber sprechen. Vielleicht haben Sie Fragen zu diesem Thema? Gern können Sie uns schreiben. Wenn Sie keine Lust haben zu schreiben, können sie auch mit uns chatten: www.bbnchat.org
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ganz gerne einen Bibelkurs empfehlen, den wir für nützlich halten, und hier für Sie zur Verfügung stellen möchten. Alle unsere Kurse sind kostenlos!
20100 Wie gehe ich mit Leid um
Sprecher: Winrich Scheffbuch
Beschreibung: Dieser Kurs ist eine Sammlung von 7 einfühlsamen Vorträgen von Pfarrer Winrich Scheffbuch über das Leid. Er behandelt, u.a. Themen wie „Woher kommt das Leid?“, „Jesus und die Notleidenden“, „Christen im Leiden“, „Durch Leiden zur Herrlichkeit“ und „Dann wird es kein Leid mehr geben“. Dieser Kurs soll den Schüler helfen die richtige Perspektive bezüglich Not und Schmerz zu haben und folglich Gebrauch von dem Trost zu machen, den wir gerade in schwierigen Zeiten in Christus finden. Winrich Scheffbuch war 30 Jahre Gemeindepfarrer der Ludwig-Hofacker-Kirche in Stuttgart. Er war Präsident des Missionswerks Licht im Osten und Leiter des evangelikalen Entwicklungsdienstes Christliche Fachkräfte International.
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Autor
Missionswerk Heukelbach
Erscheinungsdatum:
3/13/2014 10:39 AM
Anzahl der Internetbesucher:
4222
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