„Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat; [...] als Freie und nicht als solche, die die Freiheit als Deckmantel der Bosheit haben, sondern als Sklaven Gottes“ (1. Petrus 2,9.16).

Seien Sie auf der Hut vor dem „Betrug der Sünde“ (Hebräer 3,13)!  Sünde verspricht immer Freiheit, aber bringt letzten Endes Knechtschaft.  Sie verspricht Leben, bringt stattdessen aber nur den Tod.  Die Sünde hat die Eigenart, einen Menschen immer stärker zu fesseln, bis es kein Entrinnen mehr gibt, außer durch das gnädige Einschreiten des Herrn.  Selbst die Knechtschaft, die durch die Sünde entsteht, ist trügerisch, denn die Menschen, die darin gefangen sind, glauben, sie seien frei!  Zu spät entdecken sie, dass sie Gefangene ihrer eigenen Gelüste und Gewohnheiten sind.

Jesus Christus kam, um uns die Freiheit zu bringen.  In seiner ersten Predigt in der Synagoge von Nazareth rief der Herr die Freiheit und das Herannahen des „Gnadenjahrs“ (Lukas 4,16-44) aus.  Aber Jesus versteht unter Freiheit etwas anderes als die von Gott Abgefallenen, und dementsprechend anders ist auch sein Weg, sie zu erringen.

In der Bibel bedeutet Freiheit nicht „seinen eigenen Weg gehen“ oder etwas „eben auf seine eigene Art machen“.  Diese Haltung ist vielmehr der Inbegriff der Sünde.  Die Freiheit, die uns Jesus Christus anbietet, heißt Erfüllung im Willen Gottes finden.  Sie bedeutet, sein volles Potenzial zur Ehre Gottes zu entfalten.  Jesus Christus befreit uns, damit wir in diesem Leben werden können, was wir sind, und im nächsten Leben dann wie Jesus selbst sein können.
(Mit freundlicher Genehmigung von CV Dillenburg entnommen aus: durchs Jahr - Andachten von Warren W. Wiersbe; CV Dillenburg)

Mögen Sie die volle Freiheit in Christus erfahren, durch die Erkenntnis des Wortes!  

Ihr

BBN Bibel-Institut-Team