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Karriere, Konkurs, Krebskrankheit...Teil 3

 

 

Das dritte K =Krebskrankheit:

 

Aber da traf uns ein neuer Schlag: Setzen Sie sich - Sie haben Krebs!

Das eröffnete mir ein Spezialist, den ich wegen Schmerzen im Unterleib konsultiert hatte. Mich traf diese Diagnose wie ein Hammer, und ich war wirklich froh, dass ich in einem Stuhl saß. Der Arzt rief sofort ein nahe gelegenes Krankenhaus an und fragte nach einem freien Platz für mich. Der bösartige Tumor musste so schnell wie möglich entfernt werden. In fünf Tagen sollte ich mich in der Klinik einfinden. Zu Hause angekommen, erzählte ich meiner Familie, was

der Arzt mir gesagt hatte. Mir ging nun alles Mögliche durch den Sinn: Wie lange würde ich noch leben? Würde ich das alles durchhalten, was da auf mich zukam? Plötzlich erinnerte ich mich daran, dass ich ja nicht allein in dieser Situation bin, denn mein Heiland würde mir beistehen und mir helfen. In den folgenden wenigen Tagen der Vorbereitung auf die Operation hatten wir einen tiefen Frieden im Herzen. Wir konnten uns unter den Willen Gottes stellen.

 

Monika erinnert sich an diese Zeit:

 

In jener Zeit, als mein Mann an diesem bösartigen Krebs erkrankt war, waren wir schon im Glauben so gefestigt, dass wir als Familie diese Situation leichter tragen konnten als zum Beispiel die schlimmen Folgen des okkulten Weiterbildungskurses. Diese Krankheitszeit wurde für unsere ganze Familie zum Segen, obwohl wir nicht wussten, ob mein Mann überleben würde. Wir fühlten uns alle im Herrn Jesus geborgen.

 

Das Netz zerriss nicht!

Wie geplant, ging ich sonntags ins Krankenhaus und wurde montags operiert. Am nächsten Tag nahm ich meine Bibel zur Hand und las den Bericht von Petrus Fischfang. (Johannes 21,11)  Sein Netz war voll großer Fische, 153 an der Zahl. Trotz der Fülle zerriss doch das Netz nicht. In diesem Moment erschien mein Arzt, der die Operation vorgenommen hatte. Er berichtete mir folgendes: Beim Entfernen des Hodentumors stellte sich heraus, dass er ungewöhnlich groß war

153 Gramm schwer. Eigentlich hätte der Tumor bei diesem Gewicht reißen können. Dass dies nicht geschehen war, erstaunte den Chirurgen. Wäre der Tumor gerissen, hätte sich der Krebs rasant schnell im Körper verbreitet. Hatte ich nicht eben gelesen, dass das Netz des Petrus trotz der vielen Fische nicht gerissen war?

Genauso war es nun bei mir geschehen.

Der Arzt riet mir zu einer Chemo-Therapie, damit man sicher gehe, dass sich der Krebs nicht wieder zeigt. Zunächst wollte ich nichts davon wissen, denn mein jüngerer Bruder hatte auch Krebs und musste während der Chemo-Therapie sehr leiden. Doch eines Tages wurde mir ein Satz in der Bibel so wichtig, dass ich nicht mehr weiter lesen konnte: ...Tu, was man dir sagt! stand da. Sofort war mir klar, dass es der Heilige Geist war, der da redete. Daraufhin hatte ich ein volles Ja zur Chemo-Therapie.

Es folgten Behandlungen, verbunden mit viel Schmerzen, Schwindelanfällen und Übelkeit. Dennoch konnte ich viel dabei lernen. Immer wieder dachte ich daran, wie mein Heiland gelitten hatte vor und während seiner Kreuzigung und das alles für mich! Ich las auch die dazugehörige Bibelstelle in Jesaja 53,7-8, wo das Leiden Jesu vorausgesagt wird. Dieses Wort stärkte mich, und so empfand ich mein Leiden wie ein Leiten.

In dieser Zeit lernte ich auch andere Krebspatienten kennen und konnte ihnen Trost und Beistand geben. In meinem Krankenzimmer waren wir zu fünft. Oft saßen wir am Tisch und hatten absolut keinen Appetit. Durch die Chemo-Therapie war auch der Geschmackssinn beeinträchtigt. Wir empfanden keinen Unterschied zwischen Salz und Zucker. Zu meinen betreuenden Ärzten und Krankenschwestern gehörten auch gläubige Christen, mit denen ich Gemeinschaft im Gebet und Bibellesen pflegen konnte. Das war für mich die beste Stärkung in dieser Zeit.

Nach Beendigung der Chemo-Therapie erklärte mich der Arzt nach einem halben Jahr als völlig geheilt. Ohne nennenswerte Nebenwirkungen konnte ich wieder ins Alltagsleben zurückkehren. Nach kurzer Zeit war es mir wieder möglich, meine Arbeitsstelle anzutreten. Ich kann unserem himmlischen Vater nur danken, dass er mich und meine Familie so wunderbar durchgetragen hat.

 

Abschließend noch ein ergänzendes Wort von Monika:

 

Nach all diesen Kämpfen kann auch ich sagen, dass wir Gottes Treue in wunderbarer Weise erfahren durften. Unser Familienleben wurde wieder vollkommen heil. Alle vier Kinder sind volljährig und gehen mit uns den Glaubensweg.

 

Ein kleiner Nachtrag:

 

13 Jahre nach dem Konkurs, im Jahr 2003, konnte ich mit allen Konkurs - Gläubigern eine Einigung treffen. Sie waren alle einverstanden, ihren Konkurs - Verlustschein „per Saldo aller Ansprüche“ zu unterzeichnen.

Somit bin ich jetzt durch Gottes Gnade auch von der materiellen Schuld befreit.

Auch durften wir im Sept. 2005 wieder ein eigenes Haus im grünen beziehen.

 

Oh Gott, dir sei Ehre, der Großes getan! Du liebtest die Welt, nahmst der Sünder dich an! Dein Sohn hat sein Leben zum Opfer geweiht, Der Himmel steht offen zu ewiger Freud!


Autor   Wendel Rüttimann    Erscheinungsdatum:  5/19/2006 8:39 AM
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