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Wenn das Weizenkorn in der Erde stirbt, bringt es viel Frucht.

Eine neunjährige Schülerin schrieb ihrer Freundin ins Poesiealbum, eingerahmt von zwitschernden Vögeln und blühenden Blumen: „Gar sonderbar ist diese Welt. Mich wundert's, dass sie wem gefällt.“

Von der Enttäuschung an der Welt brauchen also Christen nicht zu reden. Die Leute entdecken selbst, wie das Geld verfällt oder wie man alt wird. Die Menschen wollten gerne Jesus sehen. Er zieht Menschen an, weil er dem irdischen Leben einen ewigen Sinn geben kann. Er hat eine große Hoffnung anzubieten. Da horchen Enttäuschte auf.

 

Das ist der Grund, dass mir diese Welt gefällt. Jesus gibt uns eine große Hoffnung. Unser Leben kann wie ein Keim sein. Das ist der Sinn unserer Existenz, für Gott Frucht zu bringen.

 

Vielen wird das bedeutungslos erscheinen. Sie übersehen es. Was ist ein Weizenkorn? Es fällt in die Ackerfurche und verfault im Dunkeln.

Deshalb will man seinem Leben auch mehr abringen. Weil der Tod so viel zerstört, muss man sein Leben rasch mit vielen Gütern füllen. Es muss strahlen und glänzen. Man streckt sich nach Besitz. Man kämpft um Ehre. Was soll man denn sonst seiner Existenz als Samenkorn noch abgewinnen? Aber das verfault doch alles!

 

Nur Jesus bietet mehr: Leben, das nicht aufhört. Darum verzichtete er auf Anerkennung, auf bequemes Leben. Er wollte keine Ehre von Menschen. Er verzichtete, weil er das Ziel erreichen wollte. Er wollte für Gott Frucht bringen. Und darum wollte er nichts anderes sein als ein Samenkorn.

 

Der ist betrogen, der darin nicht den Sinn seines Lebens begreift. Nur dort geschieht Großes, wo einer sein Leben ganz Gott zur Verfügung stellt. Da denkt man nicht an Verzicht. Man sieht die große Frucht, die Gottes Wunderkraft einem sterblichen Leben verheißt.

 

 

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.                                                       

                                                                            Johannes 12, 24

 


Autor   Winrich Scheffbuch    Erscheinungsdatum:  1/19/2007 10:17 AM
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