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„Es war wie Sprengstoff in meinem Leben…!“ Ein Zuhörer berichtet wie Jesus sein Leben verändert hat.

Mein Name ist Matthias Behnke. Geboren wurde ich am 08.01.1956 in Eutin/Ostholstein an der Ostsee.

Von Anfang an war ich ein sehr problematischer, schwieriger Bengel, der seinen Eltern viel Not bereitete. Ich denke heute im Rückblick, schon in diesem zarten Alter kurz nach meiner Geburt fingen alle die Probleme an, die mich teilweise bis heute begleiteten. Von vielen anderen hat unser Heiland Jesus Christus mich erlöst und befreit, wie ich noch ausführlich schildern werde.

Ich wurde also geboren und die Ärzte stellten zum Erschrecken meiner lieben Eltern fest, dass eine Niere, die rechte, kaputt war.

Die Ärzte rieten meinen lieben Eltern, denen ich sehr viel zum verdanken habe, die Niere zu entfernen. Danach würde ich ein Medikament bekommen, das eventuell meine Hörnerven angreifen könnte. Würde ich dieses Medikament nicht bekommen, hätte man mit meinem frühzeitigen Tode rechnen müssen.

Die Entscheidung fiel meinen lieben Eltern nicht schwer.

Ich wurde operiert, die rechte Niere kam raus und ich bekam dieses besagte Medikament, ohne dass das meinen Eltern allerdings explizit gesagt wurde. Meine Mutter erzählte mir später, wie ich da so im Bettchen lag, teilweise ganz blau nach der OP, nach Luft schnappend und mit dem Tode ringend. Es sollten aber noch ca. 10 Jahre vergehen, bis meine Eltern merkten, dass ich etwas schwerhörig war.

 

Damals, so sehe ich das heute, hat unser Heiland Jesus Christus schon an mir gearbeitet und den Boden bereitet, dass ich später einmal zu Ihm ja sagen durfte. Aber ich will nicht vorgreifen!!!

 

 

Im Alter von 15 Jahren, hatte ich enorme Schwierigkeiten:

1.       Ich war schwerhörig, zwar nur leicht, aber immerhin; was würde die Zukunft in dieser Hinsicht bringen?

2.       Ich war schwer behindert, da ich nur noch eine Niere hatte. Niemand konnte wissen oder voraussagen, wie sich mein Leben in dieser Hinsicht entwickeln würde! Müsste ich einmal gar an die Dialyse? Ein Albtraum!!!

3.       Ich war auf dem Gymnasium in Eutin gescheitert, nicht weil ich schlecht hörte, sondern weil ich einfach „stinkfaul“ war!!

4.       Ich hatte enorme Probleme mit meinen lieben Eltern; kam mit Ihnen überhaupt nicht klar und wollte nur weg aus meinem Elternhaus.

 

Wenn unser Heiland nicht eingegriffen hätte – und zu seiner Ehre muss ich sagen, dass er eingegriffen hat, dann wäre ich schon längst nicht mehr unter den Lebenden.

Ich war also in einer Lage, wo mein inneres Selbstwertgefühl sich sozusagen in nichts aufgelöst hat. Es war praktisch nicht mehr vorhanden; ich war seelisch sehr angeknackst. Außerdem hatte ich starke Minderwertigkeitskomplexe. Ich war überzeugt, dass alle anderen alles besser machten wie ich. Meine lieben Eltern waren damals sicher sehr frustriert, weil sie für mich keine Perspektive gesehen haben.

Aber – JESUS LEBT! – und weil er lebt, habe ich ab diesem Zeitpunkt Wunder über Wunder erlebt, deren Tragweite ich erst im Nachhinein erfasst habe.

Meine Eltern waren total überfordert, hilflos und ratlos. In der Schule war nichts so, wie es sein sollte. Ich schien den Boden unter meinen Füßen zu verlieren; er brach durch.

Da, in dieser Situation, und das rechne ich hundertprozentig dem Eingreifen unseres treuen Gottes zu, geschahen mehrere Dinge!!!

Meine Lehrer an dem Gymnasium rieten meinen Eltern, dass ich von der Schule runtergehe und auf eine Realschule umschwenke. Sie waren überzeugt, dass ich als Schwerhöriger dem Unterricht nur in einer Schwerhörigenschule hätte folgen können. Dabei war ich doch „nur“ faul wie die Nacht – schlimm genug!!!

Meine Eltern waren sicher auch froh, mich mal eine Weile los zu haben, weil sie einfach mit meiner Art nicht mehr fertig wurden. Und ich wollte nichts wie weg aus Eutin und dem Gymnasium – Pubertätskrise könnte man so was heute nennen.

Ich konnte am 01.09.1971 als Schwerhöriger an der Schule als neuer Schüler anfangen. Allerdings, und das war der Wunsch meiner lieben Eltern, und ich glaube, dass auch hier Jesus eingegriffen hat, sollte ich nicht ins angegliederte Internat kommen (weil die Schule weit weg von Zuhause war), sondern in eine private „Pflegefamilie“. Diese Möglichkeit bestand nämlich damals. Und auch hier griff Jesus wieder in mein Leben ein. Es ist so, wie wenn Du auf einem Dampfer auf der Ostsee rumschipperst. Auf einmal geht der Dampfer unter, aber von einem anderen Schiff wird Dir ein Rettungsring zugeworfen.

Diese „Pflegefamilie“, in die ich hineinkam, hießen Adolf und Emma Weiß, ein kinderloses Ehepaar. Außer mir waren noch drei andere „Pflegebrüder“ bei Weißens. Wir vier waren alle schwerhörig, wobei ich allerdings der am besten hörende war.  Ich durfte Onkel Adolf und Tante Emma zu ihnen sagen. Sie sind schon längst in der Ewigkeit.

Aber, o Schreck, als ich mit Ihnen bekannt wurde, stellte sich heraus, dass sie irgendwie „Fundamentalisten“ waren, also Leute, die die Bibel wörtlich nehmen und in friedfertiger Weise Ihren Glauben auslebten. Sie waren Gläubige und auch sehr streng und wollten mich den Weg zum Glauben an Jesus führen. Dort hörten wir Gottes Wort, lasen dazu eine Auslegung von einem Gottesmann und hörten auf das, was die Brüder so sagten. Einer von den Brüdern war mir besonders wichtig: Bruder Hans Knecht. Er strahlte einfach etwas aus, was ich mir schon lange für mein ganz persönliches Leben gewünscht hatte!!! So wie der wollte ich auch werden, ich wollte auch diese frohe Hoffnung haben wie er; ich wollte auch diese Zuversicht haben, dass es mit mir irgendwie gut weitergehen könnte; ich wollte auch endlich inneren Frieden haben. Jahrelang war ich ja ein Rebell gegen Gott und Menschen; wie konnte man da Frieden haben?? Das ging absolut nicht. Dann wollte ich, wenn ich denn schon zum Glauben kommen musste oder sollte, auch einmal beim Herrn Jesus sein in seiner Herrlichkeit genau wie der liebe, alte Bruder Hans Knecht, der schon längst in der seligen Ewigkeit ist.

 

Ich habe über einen langen Zeitraum einfach angefangen zu beten zu Jesus und habe zu Ihm gesagt: Lieber Heiland, wenn Du lebst, wenn Du existierst, dann komme bitte in mein Leben; und zwar genauso, wie ich es in unseren Versammlungen immer gehört habe. Wenn ein Mensch so zu Gott spricht, wenn es wirklich ernst gemeint ist, dann gibt es immer eine Reaktion; dann greift Jesus unbedingt ein.

 

Dann geschah das größte Wunder in meinem Leben – ich wurde wiedergeboren!!! Es war wie Sprengstoff in meinem Leben, der alle Depressionen, Misserfolge auf der Schule, alles Negative fürs erste Ruck Zuck wegfegte. Urplötzlich hatte ich einen Frieden in mir, den ich vorher überhaupt nicht hatte. Ich ging wie auf Rosen, obwohl das im Christenleben absolut nicht die Regel ist. Am Anfang ja, aber später kommen dann Stürme und Bewährungen, wo man eben auch durch muss und vor allen Dingen die Hilfe Jesu erfahren darf, durch die man dann wieder gestärkt wird. Ich erlebte die Dynamik des heiligen Geistes und das, was er in einem Menschenleben bewirken kann, wenn man sich Ihm denn auch ganz hingibt!! Wo ich vorher gerne harte Rockmusik gehört hatte, hatte ich nun das Bedürfnis, schöne alte Choräle auf dem Klavier und dem Harmonium zu spielen und dazu auch zu singen. Auch habe ich mir meine langen, ungepflegten Haare schneiden lassen, dass ich wieder als ein normaler Mensch rumlaufen konnte.

 

So war es bei mir. Ich hatte wieder eine Perspektive für mein Leben und dieses mein Leben, dass Gott mir anvertraut hat, sollte sich noch als sehr abenteuerlich herausstellen. Aber immer schön der Reihe nach!!!

 

Die Jahre sind vergangen und ein Problem hatte ich nun; und dieses schob sich zunehmend in den Vordergrund meines Lebens.

Ganz einfach, ich wollte heiraten, wollte gerne ein liebes Mädchen, das auch mit mir den Weg des Lebens gehen wollte, glücklich machen. Aber ihre Zeit war nicht gekommen – noch nicht!!!

Ich schrie zu Gott: Oh lieber Heiland, schenke mir doch Du bitte auch eine liebe treue Frau, die mit mir den Weg des Lebens gehen will!!! Ich komme sonst noch in die Irrenanstalt!!!

In dieser Situation erinnerte ich mich an das, was mein lieber Bruder Knecht immer zu mir gesagt hatte: Man solle recht lange für eine liebe Gefährtin beten. Aber dann dürfe man auch Schritte unternehmen, um sie dann auch zu finden. Also überlegte ich mir ganz konkrete Schritte, wie ich zu einer gläubigen Frau kommen könnte.

Ich gab eine in meinen Augen tolle Anzeige auf im evangelischen Gemeindeblatt. Ich bekam jede Menge Zuschriften, habe auch ein paar Damen besucht und habe mich dann schließlich entschieden für ein ganz liebes Mädchen namens Hannelore Walz.

Sehr schnell entwickelte sich hier eine großartige Verbindung zwischen uns, wobei es bei ihr etwas länger dauerte, bis sie mir ihr Herz geschenkt hat.

Im Januar 1990 haben wir uns verlobt und am 20.10.1990 war unser gemeinsamer Hochzeitstag.

Ich bereue nichts, absolut nichts. Ich habe heute die beste Frau auf der Erde. Nichts für ungut, andere Männer mögen hier und sollen sogar auch anders darüber denken.

So sorgt unser Heiland für uns, wenn wir Ihm unser Leben anvertrauen und mit Ihm gehen. Dann schenkt er uns auch sogar eine liebe Frau. Wie gut ist doch unser Gott, nicht wahr?

 

Und das allergrößte Wunder in meinem Leben ist Jesus selbst.

Er hat mich noch nie weggeschmissen trotz meiner vielen Sünden; er hält weiterhin treu zu mir, vergibt mir meine Schuld, richtet mich auf, wo ich niedergeschlagen bin und schenkt mir einen ganz tiefen Frieden, den nur er allein geben kann.

Er ist der Größte, er ist der Herr aller Herren.

Ihm allein sei Lob und Ehr und Preis von nun an bis in alle Zeit und von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen!!!

Lieber Freund gib Dein Leben Jesus, ich hab’s selber erfahren, dass er aus einem verpfuschten Leben voller Hoffnungslosigkeit etwas machen kann zum Lob seines herrlichen Namens!!!!

 

 

         

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                             

 

 


Autor   Matthias Behnke    Erscheinungsdatum:  2/23/2007 3:43 PM
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