Eine treue Zuhörerin von BBN Deutsch berichtet uns über eine Tragödie in ihrer Familie und über den Trost durch Jesus Christus. Sie schrieb diese Email vor einigen Wochen an unsere Mitarbeiterin Anelore Rathlef, die ihre Freundin geworden ist.
Hallo liebe Freundin Anelore
Hoffe, dass es Dir gut geht mit all Deinen Lieben. Leider habe ich so keine so gute Nachricht an Euch. Gerade hier beim BBN hören, wie immer, habe ich doch Trost und Erleichterung in den Worten die da gerade gesprochen wurden, gefunden. Zum Beispiel, dass alle Dinge, wenn sie auch noch so hart und schwer sind, denen die Gott lieben, zum Besten dienen. Das empfinde ich auch gerade jetzt, da wir durch sehr harte und schwere Tage hindurchgehen.
Ich schrieb Dir von unserem großen Glück und wie sehr wir im allem gesegnet sind. Der Liebe Herr in seiner unendlichen Weisheit, will uns auch manchmal in Prüfung stellen. Eine sehr schwere Prüfung!? Vielleicht.
Freitagmorgen, den 15. Juni, um 7.30, fuhr meine Schwiegertochter Adriana mit ihren zwei Kindern João Pedro, 7 Jahre, und Maria Elisa, die am 7. Juli, 4 Jahre alt werden sollte, zur Schule. Da sagte auf einmal der Junge zu seiner Mutter, dass Maria Elisa sich von dem Gurt gelöst habe. Sie schaut zurück und sagt ihm er soll sie wieder anschnallen und dabei verliert sie die Kontrolle des Autos, stürzt in einen Graben und überschlägt sich ein paar mal. Die kleine wurde aus dem Auto herausgeschleudert und landete etwa 50 Meter vom Wagen entfernt in einen Graben. Dort wurde sie nach einer halben Stunde Tod aufgefunden. Adriana und João Pedro ist nichts passiert, was ja wirklich ein Wunder ist. Des Loben wir den Herrn!!! Aber unsere kleine liebe Mari war Tod. Was für ein Leid, hauptsächlich für die Mutter! So ein großer Schmerz!.
Am Samstagabend davor, im Gottesdienst, betrachtete ich sie noch so aufmerksam, da sie fasst wie ein Engelchen aussah, so ähnlich gekleidet, und sie benahm sich so ruhig und anständig. Nach dem Gottesdienst lief sie so zufrieden vor der Kanzel hin und her, meine Augen mussten einfach auf sie blicken und ich freute mich mit ihr. Ich dankte Gott für sie.
In den Tagen vor ihrem Tod, legte sie wiederholt, in ihren Gebeten, die sie so deutlich aussprach, voller Andacht und Gewissheit, Zeugnis ihres Glaubens ab. Zu einer Mahlzeit, als sie das Tischgebet fertig gesprochen hatte und fremde Leute zu Tische waren, sagte ich: „Seht ihr, die kleine Mari liebt den Heiland Jesus!“ Darauf fügte sie hinzu: „Ja, ich liebe Ihn!!!“ Sie Konnte auch so schön singen, und lernte alles so schnell auswendig…
Unser gewisser Trost ist nun, dass es eine Auferstehung gibt, durch Jesus. Und wir hoffen unsere kleine Mari in der Ewigkeit wieder zu treffen, sie zu umarmen und zu küssen wie auch alle unsere Lieben die im christlichen Glauben gestorben sind.
Liebe BBN Familie, liebe Anelore, bitte betet für uns.
Ganz herzliche Grüße!
Heidi H.