In der Welt sterben 30.000 bis 40.000 Menschen pro Jahr durch Schlangenbisse! Aber gleichzeitig sterben ca. 82.000.000 Menschen als Folge der Sünde!
Das Volk Israel befand sich in der Wüste auf dem Weg nach Kanaan. Es war ganz nahe zur Grenze des verheißenen Landes. Dennoch gab es ein Problem: das Land der Edomiter musste noch überquert werde, und das bedeutete höchstwahrscheinlich Krieg. Natürlich waren diese Ex-Sklaven nicht für Kriege vorbereitet. Sie bekamen große Angst, obwohl sie schon so viele Wunder erlebt hatten. Aber es schien alles vergessen zu haben und so murrten sie sehr, und zwar nicht nur gegen Mose, sondern auch gegen Gott.
Gott hatte seinem Volk jeden Tag Brot vom Himmel herabfallen lassen, sie brauchten es nur aufheben und vorzubereiten. Aber sogar über dieses wunderbare Geschenk Gottes haben Sie gelästert. Sie nannten es ekelig.
Als Folge sandte Gott giftige Schlangen, und es starben viele Menschen. Dies führte das Volk zur Umkehr zu Gott, und sie erkannten ihre Schuld. Sie baten Mose, mit dem Herrn zu reden, um die Schlangen wegzunehmen.
Mose betete für sein Volk und Gott antwortete und sprach: „Mache dir eine Schlange und tu sie auf eine Stange! Und es wird geschehen, jeder, der gebissen ist und sie ansieht, der wird am Leben bleiben.“ 4 Mose 21,8
Gott wollte nicht nur die Schlangen wegnehmen, sondern auch die gebissenen Menschen heilen. Er wollte diesen Menschen einen Ausweg aus dem sicheren Tod verschaffen.
Da sie bereit Buße getan hatten, gab es nur noch eine Bedingung, nämlich, dass Sie an seinem Wort glaubten. Die Glaubensprobe war sehr einfach, sie mussten nur auf die eherne Schlange schauen.
Natürlich haben viele es als lächerlich empfunden. „Wie kann ich von einem Schlangenbiss geheilt werden, indem ich auf eine bronzene Schlange schaue? Es macht doch keinen Sinn!“
Es war aber nicht diese Schlange, die das Volk heilen würde, sondern Gott selbst. Die Schlange war nur ein Mittel, um festzustellen wer wirklich Gott vertraute.
Die volle Bedeutung dieses Textes werden wir erst dann verstehen, wenn wir Johannes 3, 14-15 lesen: „Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben habe. Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
Wie damals bei Mose, erleben wir im eigenen Leib die Folgen der Sünde. Weil wir uns gegen Gott gestellt haben, sind wir verletzt, vergiftet und gehen Richtung Tod.
Aber, wie damals Gott ein Heilmittel gegen das Gift der Schlangen gab, gibt er uns heute eins für das Gift der Sünde. So wie die eherne Schlange auf dem Pfosten erhoben wurde, damit das Volk geheilt werden konnte, ließ Gott etwas aufstellen, dass uns das Heil geben soll, in dem Moment wo wir im Glauben dahin schauen: Jesus Christus, sein Sohn.
Warum hat Gott nicht einfach noch einmal eine Schlange benutzt? Weil die Folgen eines Schlangenbisses nicht dieselben der Sünde sind. Ein Schlangenbiss kann eine Person töten. Die Sünde aber tötet nicht nur physisch sondern auch geistlich. Sünde verursacht den ewigen Tod, was eine ewige Trennung von Gott bedeutet.
Gott konnte nicht einfach sich entscheiden die Menschen zu retten, ohne dass für die Sünde gesühnt würde. Deshalb gab es eine einzige Möglichkeit, um die Menschen zu retten: sein Sohn müsste stellvertretend für die Menschen sterben.
Durch Jesu Tod, wurde tatsächlich Gerechtigkeit gemacht und für die Sünde gesühnt. Das bedeutet dennoch nicht, dass alle gerettet werden. Allein das Aufstellen der Schlange in der Wüste hat auch niemand geheilt.
Wie damals gilt auch heute: Glauben! Wer auf Jesus schaut und glaubt, wird gerettet. Wer glaubt, hat das ewige Leben.
Das Problem ist, dass die meisten Menschen gar nicht erkennen, dass sie dringend Hilfe brauchen. Oder vielleicht verdrängen sie das Problem der Sünde und deshalb schauen sie nicht zu Jesus am Kreuz.
Wenn jemand von einer Schlange gebissen wurde, dann gibt es meistens einige Stunden Zeit bis zum Tod. Am Anfang schmerzt es wie ein Bienenstich. Dann fängt das Glied an anzuschwellen. Dann fangen die Nieren an zu versagen. Zu diesem Zeitpunkt könnte es dann zu spät sein, um das Serum zu bekommen.
So ist es auch mit der Sünde. Viele merken gar nicht dass sie Todkrank sind. „Na ja, die kleinen Anschwellungen machen doch gar nichts“ denken sie.
Ein weiteres Problem ist, dass die meisten Menschen denken, sie können selbst ihre Probleme mit der Sünde lösen. Einige versuchen gelegentlich gute Werke zu tun, um vor Gott gut auszusehen.
Aber bei Gott funktioniert das nicht! Gott ist gerecht, und er lässt sich nicht bestechen. Wer Sünde tut, der muss dafür bezahlen. Der Preis? Tod! Und kein Mensch kann sich selbst aus einem Graben herausziehen indem er selbst am eigenen Kragen zieht. Noch viel weniger aus dem Tod!
Als ich in Kind war, lebten wird in dem Urwald. Es gab dort sehr viele Schlangen, und wir mussten schon früh lernen mit ihnen umzugehen. Wir haben gelernt, dass wenn man gebissen wird, man das Gift mit dem Mund aussaugen soll. Aber wir haben auch gelernt, dass wenn man Wunden im Mund hat, oder entzündetes Zahnfleisch, es nicht hilft.
Wenn wir versuchen selbst die Schuld der Sünde abzubezahlen, dann ist es wie wenn man das Gift aussaugt aber Wunden im Mund hat. Die eigene Schuld zu übernehmen, würde bedeuten, für immer von Gott getrennt zu sein.
Es gibt verschiedene Reaktion zu einem Schlangenbiss. Einige verdrängen es, und meinen es sei nicht so schlimm. Andere versuchen sich selbst zu helfen. Dann gibt es auch einige die denken: „Vielleicht wird es von selbst heilen. Ich warte einfach ab. Ich weiß nicht was geschehen wird. Das weiß Gott allein.“
Dass Gott es weiß, ist klar, aber auch wir dürfen wissen was geschieht, wenn wir nicht glauben:
… wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. Johannes 3,36
Was sollten wir dann tun? Uns helfen lassen! Jesus hat für unsere Sünden am Kreuz bezahlt und er möchte uns das Heil geben. Was er von uns erwartet, ist dass wir Buße tun, ihm um Vergebung bitten, und glauben, dass er uns vergeben wird.
Die Sünde hat uns mit ihrem tödlichen Gift zur ewigen Verdammnis verurteilt. Aber jetzt sagt uns die Bibel, dass wir zu Gott kommen dürfen, und dass wenn wir auf Jesus schauen, wir Vergebung bekommen.
Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16
Haben Sie bereits das Heil Ihrer Seele bekommen? Wenn nicht, dann ist es höchste Zeit, um im Glauben auf Jesus zu blicken.
Erfahren Sie mehr darüber auf der Website von BBN: „Wie komme ich in den Himmel!“