Mit Licht Steine oder Metal schneiden, wer hätte sich das vor 100 Jahren gedacht? Durch Lasertechnologie ist nicht nur das möglich, sondern unglaublich viel mehr. Gebündelte Lichtstrahlen werden immer häufiger benutzt, um zum Beispiel Chirurgien durchzuführen. Augenoperationen mit Laser machen es in kürzester Zeit möglich die Brillen loszuwerden. Auch in Herz OPs wird dieses „Licht“ erfolgreich eingesetzt. Das sind nur wenige Beispiele von dem Gebrauch des Lichts in unserer modernen Welt.

Wir benutzen Licht, um neues zu erschaffen, um  unsere Lebensstandards anzuheben, um neue Sichten und Perspektiven zu bekommen, aber merkwürdigerweise vergeht die Finsternis nicht. Die äußere Welt scheint in hellem Lichterglanz aber die Herzen der Menschen sind noch von bedrückender Dunkelheit erfüllt.

Schockiert lesen wir zum Beispiel in den Nachrichten, wie Eltern ihre eigene Kinder umbringen, und wir würden es so gerne glauben, dass die Zeitungen sich geirrt haben, wenn sie über einen weiteren Fall berichten, ähnlich grausam, dennoch von anderen Eltern ausgeübt. Das passt doch nicht zu dem idealistischen Bild unser Gesellschaft, das der Humanismus uns gemalt hat!

Nein! Aber das passt leider perfekt zu dem Bild, das die Bibel uns über die Menschen zeichnet. Wenn wir nur in die Tiefe der Menschenherzen hineinschauen könnten, würden wir die widerliche Finsternis nicht anders beschreiben als der Apostel Paulus es im Römerbrief tat: „Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben. Da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer. Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen betrügen sie, Otterngift ist unter ihren Lippen; ihr Mund ist voll Fluch und Bitterkeit. Ihre Füße eilen, Blut zu vergießen; auf ihren Wegen ist lauter Schaden und Jammer, und den Weg des Friedens kennen sie nicht. Es ist keine Gottesfurcht bei ihnen.« Röm 3:12-18 

Dennoch, so sehr wir auch von diesem Bild über den Zustand der Menschen enttäuscht werden, es ist Hoffnung für uns da! Johannes Worte füllen unsere Adern mit Hoffnung und lassen unser Herz voller Freude jauchzen: …denn die Finsternis vergeht, und das wahre Licht scheint jetzt. 1 Johannes 2:8b

Wo Menschen ihre Dunkelheit bekennen und die Türen ihres Herzens aufmachen, so dass das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi die Finsternis vertreibt, fängt neues Leben an. Unser düsteres Herz wird zur Shekinah Gottes, zur Wohnstätte Gottes in seiner Herrlichkeit, im Glanz seiner Majestät, wie eins der Tempel in den Zeiten des Alten Testaments.

Jesus selbst hat feierlich ausgesagt: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Johannes 8:12